Archiv Patenschaften

Patenschaften in Brody

 

Switlana, Jahrgang 1959, wohnt alleine, hat keine Angehörigen und ist seit ihrer Kindheit gehbehindert (Invalide der Gruppe 1). Seit dem Tod ihrer Eltern ist sie auf die tägliche Hilfe einer Sozialarbeiterin angewiesen. Switlana ist Autorin – sie hat einige Gedichtsammlungen veröffentlicht. Da sie nicht mehr selbst schreiben kann, diktiert sie ihre Gedichte hilfswilligen Volontären. 

Switlana ist im April 2023 verstorben.

Oleksandr Nikischyn, Jahrgang 1987, einst ein bekannter ukrainischer Basketballer, ist nach einem Autounfall schwerstbehindert. Er wohnt zusammen mit seinem Vater in dessen bescheidenem Elternhaus. Oleksandr ist auf den Rollstuhl angewiesen. Medikamente gibt es zwar vom Staat, aber medizinische Hilfsmittel und Hygieneartikel müssen selbst bezahlt werden.

Oleksandr, seit Herbst 2019 im Patenprogramm, ist seit Dezember 2021 in einem Heim in der Umgebung von Brody. Deshalb wurde die Patenschaft beendet.

Myroslawa Antonyschyn, Jahrgang 1946. Ihr psychischer Zustand ist labil, sie kann schlecht hören. Sie ist bettlägerig und aufstehen kann sie nur mit fremder Hilfe. Täglich kommt eine Sozialarbeiterin. Die Preise für kommunale Dienstleistungen sind für sie wegen der kleinen Rente viel zu hoch. Nebenkosten von 43 € im Sommer schnellen im Winter in die Höhe. Da in Brody fast alle Hochhäuser von Mai bis Oktober keine Zentralheizung haben, hat sie sich eine Elektroheizung einbauen lassen - auf Kredit.  

Myroslawa, seit September 2020 im Patenprogramm, ist im Januar 2023 verstorben.

Switlana Sljusartchuk, Jahrgang 1959, wohnt alleine, hat keine Angehörigen und ist seit ihrer Kindheit gehbehindert (Invalide der Gruppe 1). Seit dem Tod ihrer Eltern ist sie auf die tägliche Hilfe einer Sozialarbeiterin angewiesen. Switlana ist Autorin – sie hat einige Gedichtsammlungen veröffentlicht. Da sie nicht mehr selbst schreiben kann, diktiert sie ihre Gedichte hilfswilligen Volontären. Switlana, seit September 2020 im Patenprogramm, ist im März 2022 verstorben.

Liktey, Iryna und Wasyl, zwei Geschwister, beide auf den Rollstuhl angewiesen und geistig behindert.

Eine Familie mit zwei erwachsenen Kindern, die seit Oktober 2019 ebenfalls unterstützt wurde, musste Anfang 2021 die beiden Kinder in ein Heim geben, da ein Verbleib in der Familie nicht mehr möglich war. Glücklicherweise konnten die Kinder in einem guten Heim für Behinderte in Pidkamin untergebracht werden, das wir gut kennen und das wir auch unterstützen. Zum Direktor selbst haben wir schon seit Jahren einen sehr guten persönlichen Kontakt.